Autor-Archiv Susanne Wagner

VonSusanne Wagner

Mountainbikekurs

Am 23. April haben wir uns am KCH einmal nicht mit dem Kajak oder Canadier beschäftigt. Wir sind aufs Mountainbike gewechselt und haben einen ganzen Tag lang geübt – von den einfachen Grundlagen wie Aufsteigen und Anfahren, Kurventechnik bis hin zum sicheren befahren größerer Stufen. Nach gemütlichem Pizza Essen ging es dann auf die Trails in der Umgebung des Hengsteysee. Es klappte bei allen sehr gut. Der ein oder andere hat sich einiges dann noch sehr bodennah angeschaut, aber außer Dreck und kleinere Schrammen ist alles heil geblieben.

Es war mal ein anderes Sportangebot, welchen direkt von 9 Teilnehmern wahrgenommen wurde. Dank der tatkräftigen Unterstützung von Sabrina vom MTB Trainerteam des DAV Dortmunds wurde es ein perfekter und abwechslungsreicher Tag.

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VonSusanne Wagner

Anpaddeln

„Ihr seid ja ganz schön optimistisch“ – das sagte ein Paddelkollege vom Kanuclub Schwerte als er erfuhr, dass wir am 26ten März anpaddeln.
Nein, wir waren nicht optimistisch, aber wir haben die Winterpaddler in unseren Reihen.
Das sind Leute, die notfalls einen Eisbrecher chartern würden, um eine Paddelgasse freizumachen. Und für die waren die Bedingungen am 26ten März geradezu paradiesisch: Zur Zeit der größten Mittagshitze hatten wir 9-10 Grad Außentemperatur.
Für wärmeempfindliche Paddler hatte der Liebe Gott sicherheitshalber einen erfrischenden Dauerregen geschickt, so dass gar nichts schiefgehen konnte.
Es gab ein kurzes Treffen am Club in Hagen, dann wurden Menschen und Boote nach Schwerte transportiert.
Schwerte ab: Ziemlich genau gegen Mittag. Hagen an: 13:50 Uhr. Mit der Bahn wäre das so reibungslos nicht möglich gewesen. 15 Paddler waren wir und…. tja… die freuten sich einfach, dass die Saison wieder anfängt und sie paddelten bis nach Westhofen zur Brotzeit. Der Rest des Weges bis zum Knau Club war ein Klacks, und danach dampften der Kaffee in den Tassen, die Nudeln und die Sauce im Topf. Dazu gab es reichlich Kuchen (und zwar richtig guten!), und so konnten wir satt und zufrieden sagen: „Hallo Saison – da sind wir wieder“.

VonSusanne Wagner

2. Bezirksfahrt auf der Lenne

Zum Auftakt der Saison startete der Bezirk 2 am Sonntag, den 19.03.2023 seine 2. Bezirksfahrt 2023 auf der Lenne. Heidi, Peyman und Lars haben sich schon um 09:30 zum Verladen der Boote getroffen und waren die Ersten an der Einsatzstelle.

Bei bewölktem Himmel und Temperaturen bis zu 14 °C führte die Lenne gut Wasser. Unter diesen guten Bedingungen ging es nach dem Start in Iserlohn Stenglingsen auch sofort in die erste Schwallstrecke, die unserer Fahrt den nötigen Schwung verlieh.

Die Strömung trug uns schnell von einer Schwallstrecke zur nächsten, wobei die sonst sichtbaren Steine gut überspült wurden und meistens nur noch an der Wellenbildung zu erkennen waren.

Die erste Herausforderung war das Wehr unmittelbar vor der Eisenbahnbrücke in Hohenlimburg. Durch den hohen Wasserstand ist nur noch eine kleine Stufe geblieben, die entweder ganz rechts oder mittig, unmittelbar neben einem überspülten Podest gefahren werden konnte. Hinter der Stufe bildete sich allerdings ein stärkerer Rücklauf, der eine erhöhte Aufmerksamkeit und sichere Paddeltechnik erforderte und so kam es hier schließlich auch noch zu einer Kenterung. Während der Gekenterte selbst schnell in Sicherheit gebracht werden konnte, blieb das Boot noch über längere Zeit im Rücklauf hängen, bevor es später von alleine wieder freikam und geborgen wurde.

Für uns ging es weiter über die Wildwasserstrecke in Hohenlimburg, die der Fahrt eine weitere sportliche Note verlieh. Auch der weitere Verlauf bis zum letzten Wehr vor der Ruhrmündung war aufgelockert von Stromschnellen, die sich in den häufig verzweigten Armen der Lenne bildeten und die fast alle mit ausreichend Wasser gut zu fahren waren.

Während für die anderen Vereine die Fahrt an der Mündung des Ölbaches endete, fuhren wir noch die letzten Kilometer auf der Lenne. Die Fahrt wurde noch kurz unterbrochen von der Umtrage am letzten – leider unfahrbaren – Wehr vor der Mündung in die Ruhr. Danach ging es noch die Ruhr abwärts bis zum Hengsteysee, wo die Fahrt leider auch für uns endete.

VonSusanne Wagner

Bezirksfahrt auf der Alme

Die Alme wird den fünf KCH-Kanuten, Heike, Lars, Lothar, Ralf und Jochen, ganz sicher als sehr spezielles Erlebnis in Erinnerung bleiben, Wir nahmen am 26 Februar 2022 an der Bezirksfahrt des Bezirkes 2 auf der Alme teil. Dieses Flüsschen mäandert durch sehr naturnahes, hügeliges Agrarland, sehr idyllisch. Es mündet nach Aufnahme der Heder in die Lippe, liegt so ganz grob zwischen Lippstadt und Paderborn

Der Winter hatte sich mit kitschig blauem Himmel, Nordwind, -3 bis +3 Grad, zurückgemeldet.

Um 11 Uhr ist es dann so weit. Wir flutschten, nach den vielen jungen Wilden mit ihren Minikajaks, mit unseren Schiffen in die flotte Alme. Oh Oh…

Es dauerte dann auch nicht so lange bis zum ersten unfreiwilligen Ausstieg. Man soll sich ja eigentlich mit den Füßen voraus treiben lassen … meine Unbeweglichkeit liegt sicher nur an den dicken Klamotten. War aber gar nicht soo kalt wie befürchtet, die Alme. Und dank unserer Guides und Retter ging es dann auch wieder zügig weiter. Nur der Vollständigkeit halber. es waren insgesamt 6 Kenterungen, fast gerecht verteilt.

Die einzelnen Geschichten dazu, das Vergnügen der Experten und u.a. meiner Oh-ohs, werdet ihr euch sicher noch öfters anhören müssen. Das Bächlein forderte uns wegen der vielen quer in der Strömung liegenden Bäume, des Buschwerks oder der Gehölze. Ich schätze wir mussten 10-mal umtragen und uns noch viel öfter irgendwie da durchlavieren.

Ich Flachpaddler war, ehrlich gesagt, froh nach 5,5 Stunden und 16 km, an der Wevelsburg angekommen zu sein, ich spüre jedenfalls heut noch ordentlich meine Knochen und erfreue mich erst einen Tag danach so richtig am Abenteuer Wildbach.

Dank an die Reiseleitung, es war ein tolles Erlebnis.

Jochen