Osterfrische in Bolsward

VonRalf Schäpe

Osterfrische in Bolsward

Unsere österliche Vereinsfahrt führte uns nach Bolsward nahe Sneek in die Niederlande. Nachdem Birgit und Ralf schon 4 Tage lang die Umgebung per Rad und Boot erschnuppert hatten, kamen nach und nach Dorothe, Klaus, Lars und Gosia hinzu.

Der von den beiden ausgesuchte Campingplatz bot echte holländische Idylle mit Hofladen, Blumenmeeren und Schafstall. (Jeden Tag wurden Lämmchen geboren, auch unter Anwesenheit einiger Kanutinnen.)

Am ersten Tag stand eine Ortserkundung zuerst mit dem Fahrrad und nachmittags mit den Booten an, inklusive Einkehr in einem gemütlichen Grachtencafé.

Nach einer eiskalten Nacht bei 2 ° und Raureif auf den Wiesen wurde die 15 km lange Karsamstag-Runde nach Makkum zu einer wärmetechnischen Herausforderung. In der Sonne geschätzt 15 °, im Schatten mit Nord-Ost-Wind irgendwas über 0°!!

Nach Einkehr in Makkum in der geschützten Mittagssonne ging es zunächst zum Parkplatz, wo zwei Autos standen, und dann genossen die zwei Turbopaddler Lars und Ralf die 11 Kilometer zurück zum Campingplatz.

Wie immer wurde abends frisch gekocht und dank Campingheizung im Wohnwagen-Vorzelt wurde es noch ein gemütlicher und hochprozentiger Abend.

Der Ostersonntag begann neblig und trüb und steigerte sich dann zu weniger neblig und etwas Sonne am Nachmittag. Diesmal waren es 5 Kanutinnen und Kanuten, die sich auf eine 13 km lange Paddeltour durch die umliegenden Grachten begaben. Zur Belohnung gab es frische Waffeln mit leckeren Zutaten, die Dorothe vorbereitet hatte, und von denen zum Glück auch noch die beiden Rennkanuten nach ihrer verlängerten Tour kosten konnten.

Und wieder folgte ein feucht-fröhlicher Abend mit leckerem Essen und Gesangseinlagen.

Schubbelig ging es Ostermontag weiter, zwar milder, aber mit Sprühregen. Birgit, Dorothe und Klaus unternahmen eine Radtour rund um Bolsward, Ralf und Lars erkundeten die weitere Umgebung in ihren Booten. Ob sie es tatsächlich bis zur Nordsee schafften, bleibt ihr Geheimnis!

Danach hieß es für Lars Zelt einpacken und Abschied nehmen. Für die übrigen blieb die Küche kalt, denn es gab frische Pommes auf dem 200 Meter entfernten österlichen Flohmarkt um die alte Kirche herum. Nicht nur fürs leibliche Wohl war gesorgt, auch einige Souvenirs von den Ständen fanden Abnehmerinnen.

Für Dorothe und Klaus hieß es nun Packen und Laden, ehe in gemütlicher Runde im Nachbarwohnwagen schon wieder neue Urlaubs- und Paddelpläne ausgebrütet wurden.

Fazit: Eine harmonische und entspannte Vereinstour mit Dank an alle Gasheizungen! (Dorothe Falkenstein)

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Ralf Schäpe administrator