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VonSusanne Wagner

Kesse Lippe riskiert…

…und es war gar nicht schlimm. Mitte Juni sind die Temperaturen fein bis heiß – sogar in Paderborn. Von der Stadtheißt es, dass dort entweder die Glocken läuten, oder Regen fällt. Und wenn beides zusammen passiert, dann ist Sonntag.
Nichts dergleichen war an dem Sonntag zu vermerken, an dem sich Heike Bleckmann, Marcel Rothermel, Lars Bleckmann und Ralf Schaepe auf den Weg zum Lippesee machten. Dort war der Ausgangspunkt für eine knapp 19 Kilometer lange Fahrt die Lippe hinunter bis nach Mantinghausen. Unser Kanu-Verband NRW (Bezirk 2) hatte außer uns auch noch ein paar andere Vereine eingesammelt. So markierte eine ordentliche Menge an Booten knallbunte Farbtupfer auf die teilrenaturierte Lippe.
Was man über den Fluss sagen kann: Vom Wildwassergrad her war er nicht all zu anspruchsvoll. Ich vergleiche ihn in etwa mit der Lenne von Hohenlimburg bis zur Ruhrmündung. Allerdings ist die Lippe zwischen Lippesee und Mantinghausen etwas schmaler als die Lenne – und vor allem kurviger. So ein Slalomkurs in Kombination mit an beiden Ufern überhängenden Ästen die sich teils in der Flussmitte treffen, machte die Tour dann technisch interessant.
Was man noch sagen kann: Die Lippe ist da ziemlich schön: ein kleiner, quicklebendiger Fluss voll mit Botanik an den Ufern.
Die meisten Kajaker hatten kleine Wildwasserboote mitgebracht -angesichts des Streckenprofils war das eine gute Wahl. Ralfs P&H Virgo ging da als Allroundboot noch einigermaßen mit – viel enger und viel kurviger hätte es für dieses Boot denn aber auch nicht sein dürfen.
Marcel hatte die vereinseigene „Hornisse“ eingepackt, und die bewährte sich auf der Strecke ganz gut, Heike kurvte mit einem alten (1983) aber fantastischen Lettmann Wildwasserboot durch den Parcours. Lars war stilecht angereist: Seine Vario war ein nostalgisches Wildwasserboot, Typ „Von der Lippe“.
Anfangs gab es eine etwas kribbelige Stelle, als wir ein renaturiertes Gebiet passierten, das aber ebensogut als schikanenreicher Testparcours durchgegangen wäre. Tja, und nach einiger Zeit hatte man sich in die Lippeverhältnisse eingegrooved und fuhr seine Serpentinen im eleganten Schwung durch die Strömung.
Auf ungefähr der Hälfte der Strecke gab es eine Pause. Nach den insgesamt 18,8 Kilometern landeten wir am Sandstrand des Kanuvereins Mantinghausen an.
Die reine Fahrzeit betrug ausweislich meiner Sportuhr 3 Stunden und 21 Minuten. Die Geschwindigkeit lag bei 6,9 Kilometer im Schnitt. Dabei muss man aber berücksichtigen, dass die Uhr teilweise weiterlief, während wir im Kehrwasser auf der Stelle schwammen und auf Nachzügler warteten – der Schnitt dürfte als tatsählich etwas höher liegen. Als Höchstgeschgewindigkeit notierte die Uhr 14,1 km/h.Meine Empfehlung: Wer noch nicht auf der Lippe war, sollte die nächste Gelegenheit nutzen.

Ralf Schaepe

VonSusanne Wagner

Niederländische Rundfahrt

„Die Wiese ist nass“. Das gab der freundliche Markus am anderen Ende des Telefons noch zu bedenken, als ich Zelt- und Wohnmobilplätze buchen wollte.
Im Lauf des Freitagabends waren dann sämtliche Mitfahrer so nach und nach am Zielort Broek – zwischen Sneek und Joure in Friesland gelegen – eingetroffen. Und alle die ein Zelt aufbauten, stellten fest: Markus ist ein ehrlicher Mann.

Die Wiese war so nass wie ein Schwamm, der in die Badewanne gefallen ist.

Unser Ziel war ein kleiner Campingplatz, von dem aus wir das erste Maiwochenende nutzen wollten, um mit unseren Kajaks Sternfahrten in die Kanäle und die kleinen Meere zu unternehmen. Der Plan war also, abends immer bei schon aufgebauten Zelten anzukommen, und morgens keine Zelte abbauen und in die Boote verladen zu müssen.

Die Zeltwiese wurde jeden Tag etwas trockener

 

Unter „Rufus.nl“ findet man die Anlage im Netz. Im richtigen Leben fanden wir die eher kleine Anlage gut mit dem Navi.
Was wir mit als erstes entdeckten, war die kleine, sensationelle Grillhütte auf dem Gelände, die wir direkt gekapert hatten: Die bis auf den Eingang geschlossene Hütte hatte einen echten uralten Ofen darin, und Ralf Kuhenne und Jochen Lollert entfachten ein wärmendes Feuer für den kühlen Abend, das wirklich nur ein ganz kleines bisschen qualmte.

Kalte Nächte? Am Ofen gehts so…

Was wollten wir hier? Kajakwandern. Die Niederlande scheinen bei Kajakfahrern nicht wirklich auf dem Radarschirm zu sein. Für Wildwasserfahrer ist das angesichts der strömungslosen Kanäle und Meere verständlich. Aber für Kajakwanderer? Das Gebiet ist sehr hübsch und gut zu paddeln.

Wir hatten drei Fahrtage. An Tag eins entschieden wir uns für eine Rundfahrt, bei der wir auf 18 Kilometern viele der Kanäle und ein kleines Stückchen des Sneeker Meeres mitnahmen.
Tag zwei führte uns nach Sneek selbst. Alleine schon deshalb, weil man nicht in die Niederlande fahren kann, ohne Frikandel und Pommes zu essen.
Tag drei war schließlich eine kleine Runde in Richtung Joure.

Was lässt sich an Informationen für Leute weitergeben, die so eine Fahrt auch in Erwägung ziehen? Auf den Kanälen zu fahren ist schön. Auf den größeren Kanälen gibt es sehr viel Bootsverkehr, allerdings sind die Motorbootfahrer zu 90 bis 95 Prozent dort sehr manierlich und entspannt gefahren.
Gelegentlich gibt es eine große Wasserstraßenkreuzung, etwa kurz vor Sneek. Da kommt man sich im Kajak ein bisschen vor wie ein Frosch, der über die Autobahn hüpft.
Ich will es aber nicht übertreiben, aber: da muss man einfach ein bisschen achtsam sein.

VonSusanne Wagner

Mountainbikekurs

Am 23. April haben wir uns am KCH einmal nicht mit dem Kajak oder Canadier beschäftigt. Wir sind aufs Mountainbike gewechselt und haben einen ganzen Tag lang geübt – von den einfachen Grundlagen wie Aufsteigen und Anfahren, Kurventechnik bis hin zum sicheren befahren größerer Stufen. Nach gemütlichem Pizza Essen ging es dann auf die Trails in der Umgebung des Hengsteysee. Es klappte bei allen sehr gut. Der ein oder andere hat sich einiges dann noch sehr bodennah angeschaut, aber außer Dreck und kleinere Schrammen ist alles heil geblieben.

Es war mal ein anderes Sportangebot, welchen direkt von 9 Teilnehmern wahrgenommen wurde. Dank der tatkräftigen Unterstützung von Sabrina vom MTB Trainerteam des DAV Dortmunds wurde es ein perfekter und abwechslungsreicher Tag.

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VonSusanne Wagner

Anpaddeln

„Ihr seid ja ganz schön optimistisch“ – das sagte ein Paddelkollege vom Kanuclub Schwerte als er erfuhr, dass wir am 26ten März anpaddeln.
Nein, wir waren nicht optimistisch, aber wir haben die Winterpaddler in unseren Reihen.
Das sind Leute, die notfalls einen Eisbrecher chartern würden, um eine Paddelgasse freizumachen. Und für die waren die Bedingungen am 26ten März geradezu paradiesisch: Zur Zeit der größten Mittagshitze hatten wir 9-10 Grad Außentemperatur.
Für wärmeempfindliche Paddler hatte der Liebe Gott sicherheitshalber einen erfrischenden Dauerregen geschickt, so dass gar nichts schiefgehen konnte.
Es gab ein kurzes Treffen am Club in Hagen, dann wurden Menschen und Boote nach Schwerte transportiert.
Schwerte ab: Ziemlich genau gegen Mittag. Hagen an: 13:50 Uhr. Mit der Bahn wäre das so reibungslos nicht möglich gewesen. 15 Paddler waren wir und…. tja… die freuten sich einfach, dass die Saison wieder anfängt und sie paddelten bis nach Westhofen zur Brotzeit. Der Rest des Weges bis zum Knau Club war ein Klacks, und danach dampften der Kaffee in den Tassen, die Nudeln und die Sauce im Topf. Dazu gab es reichlich Kuchen (und zwar richtig guten!), und so konnten wir satt und zufrieden sagen: „Hallo Saison – da sind wir wieder“.

VonSusanne Wagner

2. Bezirksfahrt auf der Lenne

Zum Auftakt der Saison startete der Bezirk 2 am Sonntag, den 19.03.2023 seine 2. Bezirksfahrt 2023 auf der Lenne. Heidi, Peyman und Lars haben sich schon um 09:30 zum Verladen der Boote getroffen und waren die Ersten an der Einsatzstelle.

Bei bewölktem Himmel und Temperaturen bis zu 14 °C führte die Lenne gut Wasser. Unter diesen guten Bedingungen ging es nach dem Start in Iserlohn Stenglingsen auch sofort in die erste Schwallstrecke, die unserer Fahrt den nötigen Schwung verlieh.

Die Strömung trug uns schnell von einer Schwallstrecke zur nächsten, wobei die sonst sichtbaren Steine gut überspült wurden und meistens nur noch an der Wellenbildung zu erkennen waren.

Die erste Herausforderung war das Wehr unmittelbar vor der Eisenbahnbrücke in Hohenlimburg. Durch den hohen Wasserstand ist nur noch eine kleine Stufe geblieben, die entweder ganz rechts oder mittig, unmittelbar neben einem überspülten Podest gefahren werden konnte. Hinter der Stufe bildete sich allerdings ein stärkerer Rücklauf, der eine erhöhte Aufmerksamkeit und sichere Paddeltechnik erforderte und so kam es hier schließlich auch noch zu einer Kenterung. Während der Gekenterte selbst schnell in Sicherheit gebracht werden konnte, blieb das Boot noch über längere Zeit im Rücklauf hängen, bevor es später von alleine wieder freikam und geborgen wurde.

Für uns ging es weiter über die Wildwasserstrecke in Hohenlimburg, die der Fahrt eine weitere sportliche Note verlieh. Auch der weitere Verlauf bis zum letzten Wehr vor der Ruhrmündung war aufgelockert von Stromschnellen, die sich in den häufig verzweigten Armen der Lenne bildeten und die fast alle mit ausreichend Wasser gut zu fahren waren.

Während für die anderen Vereine die Fahrt an der Mündung des Ölbaches endete, fuhren wir noch die letzten Kilometer auf der Lenne. Die Fahrt wurde noch kurz unterbrochen von der Umtrage am letzten – leider unfahrbaren – Wehr vor der Mündung in die Ruhr. Danach ging es noch die Ruhr abwärts bis zum Hengsteysee, wo die Fahrt leider auch für uns endete.

VonSusanne Wagner

Bezirksfahrt auf der Alme

Die Alme wird den fünf KCH-Kanuten, Heike, Lars, Lothar, Ralf und Jochen, ganz sicher als sehr spezielles Erlebnis in Erinnerung bleiben, Wir nahmen am 26 Februar 2022 an der Bezirksfahrt des Bezirkes 2 auf der Alme teil. Dieses Flüsschen mäandert durch sehr naturnahes, hügeliges Agrarland, sehr idyllisch. Es mündet nach Aufnahme der Heder in die Lippe, liegt so ganz grob zwischen Lippstadt und Paderborn

Der Winter hatte sich mit kitschig blauem Himmel, Nordwind, -3 bis +3 Grad, zurückgemeldet.

Um 11 Uhr ist es dann so weit. Wir flutschten, nach den vielen jungen Wilden mit ihren Minikajaks, mit unseren Schiffen in die flotte Alme. Oh Oh…

Es dauerte dann auch nicht so lange bis zum ersten unfreiwilligen Ausstieg. Man soll sich ja eigentlich mit den Füßen voraus treiben lassen … meine Unbeweglichkeit liegt sicher nur an den dicken Klamotten. War aber gar nicht soo kalt wie befürchtet, die Alme. Und dank unserer Guides und Retter ging es dann auch wieder zügig weiter. Nur der Vollständigkeit halber. es waren insgesamt 6 Kenterungen, fast gerecht verteilt.

Die einzelnen Geschichten dazu, das Vergnügen der Experten und u.a. meiner Oh-ohs, werdet ihr euch sicher noch öfters anhören müssen. Das Bächlein forderte uns wegen der vielen quer in der Strömung liegenden Bäume, des Buschwerks oder der Gehölze. Ich schätze wir mussten 10-mal umtragen und uns noch viel öfter irgendwie da durchlavieren.

Ich Flachpaddler war, ehrlich gesagt, froh nach 5,5 Stunden und 16 km, an der Wevelsburg angekommen zu sein, ich spüre jedenfalls heut noch ordentlich meine Knochen und erfreue mich erst einen Tag danach so richtig am Abenteuer Wildbach.

Dank an die Reiseleitung, es war ein tolles Erlebnis.

Jochen

Vondorothe.falkenstein@gmx.net

Winterliche 3-Türme-Wanderung mit Grünkohleinkehr

Mehr als 40 wanderbegeisterte KC-Hagener trafen sich zur traditionellen Grünkohlwanderung am 22. Januar bei Pulverschnee und klarem Winterwetter am Stadtgarten in Hagen
Die erste Gruppe (10 KM) wanderte über den Bismarck-Turm zum Kaiser-Friedrich-Turm, die zweite Gruppe (7KM) lief diesen direkt an. Dort gab es eine Tee- und Glühwein-Pause.

Weiter ging es dann gemeinsam in Richtung Eugen-Richter-Turm, der sich für einen Fotostopp geradezu anbot. Die Zielgerade führte zum Restaurant Waldlust, wo der verdiente Grünkohl und heiße Getränke auf die Wanderer warteten.
Hier kamen auch noch 3 Mitglieder dazu, die aus gesundheitlichen Gründen nicht mit wandern konnten.
Die Stimmung war super, ebenso wie das Wetter und das Essen.
Bis zur nächsten Grünkohlwanderung in 2024!
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Vondorothe.falkenstein@gmx.net

Gemütlicher Neujahrs-Brunch

Auch wenn die Runde kleiner war als beim November-Brunch, genossen die Besucherinnen und Besucher die gemütliche Atmosphäre und das leckere Buffet. Ein gemeinsamer Spaziergang um den See rundete die Veranstaltung ab.

Vondorothe.falkenstein@gmx.net

Weihnachtsglühen bei eisigen Temperaturen

Etwa 50 Mitglieder fanden den Weg bei Schnee und Eis zum alljährlichen Weihnachtsglühen am KC Hagen. Bei -7° schmeckte der Glühwein besonders gut und auch Currywurst und Pommes waren stark nachgefragt. Der Festausschuss hatte den Glaskasten und die Terrasse weihnachtlich geschmückt, Kerzen und Schnee gaben eine feierliche Kulisse ab, und an zwei Feuerschalen konnte man sich zumindest partiell aufwärmen.
Das geplante nachmittägliche Weihnachtspaddeln mit beleuchteten Booten musste leider ausfallen, da eine dünne Eisdecke den Hengsteysee bedeckte. Dieses soll zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden.

Vondorothe.falkenstein@gmx.net

Volles Clubhaus beim November-Brunch

Großen Anklang fand der Brunch am 20. November, zu dem mehr als 30 Mitglieder gekommen waren. Das Buffet ließ keine Wünsche offen. An den von Marlis liebevoll vorbereiteten Tischen konnte man in angeregten Gesprächen verweilen. Eine Wanderung um den See bei frostigen Temperaturen nutzten viele, um die aufgenommenen Kalorien zu einem kleinen Teil abzutrainieren oder sich auf den heißen Kaffee und die Suppe „danach“ zu freuen.
Die Veranstaltung soll im Januar wiederholt werden.
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